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 Atermortuus / Atermiles

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Atermortuus

Atermortuus


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BeitragThema: Atermortuus / Atermiles   Atermortuus / Atermiles Icon_minitimeDi Jan 29, 2008 1:14 pm

Seid gegrüßt, Ihr Helden der Horde!

Mein Name ist Atermortuus, ein Blutelf und ein Hexer.
Aber wer bin ich wirklich? Um ehrlich zu sein, weiß ich das gar nicht. Vor einigen Wochen wachte ich in der Nähe von Tarrens Mühle auf, hatte eine böse Wunde an meinem Schädel und wusste gar nichts mehr. Eine der Todeswachen dort fand mich und brachte mich in die nahe Scheune. Kraftlos wie ich war, musste ich all dies mit mir geschehen lassen. Der Gestank war unglaublich! Kurze Zeit später hat mich der lokale Apotheker, Lydon hieß er, aufgesucht und damit begonnen, mich zu untersuchen. Sein Lächeln, zumindest glaube ich, dass das ein Lächeln war – es ist schwer zu sagen, wenn der Unterkiefer im Grunde fehlt – war dabei nicht beruhigend. „Gut, gut“ sagte er und fuhr fort: „Endlich bekomme ich einmal die Chance, einen Blutelfen… sagen wir einmal „näher“ zu untersuchen“. Bei diesen Worten wickelte Lydon eine Tuchrolle auf und es waren die kleinen scharfen Messer und Sägen darin zu erkennen. Was dann passierte, kann ich rückblickend nur schwer erklären. Vielleicht war es der ganze Stress, der Gestank und einfach nur die panische Angst. Wie auch immer - es breitete sich von meiner Person aus kreisförmig ein Welle der Vernichtung aus. Das verrottete Stroh begann zu brennen, ein paar gaffende Verlassene standen in Flammen. Und Lydon? Der lachte nur, schnippte mit den Fingern und der ganze Spuk war so schnell vorbei, wie er gekommen war. Lachend beugte er sich über mich und bemerkte mit seinem fauligen Atem: „So, so – da ist ja doch noch ein bisschen Leben drin, wie… schade“ und er packte seine diabolischen Instrumente ein. Er verband grob meine Kopfwunde und ließ mich etwas ganz und gar schreckliches trinken und ich verlor das Bewusstsein.
Ich schlief mehrere Tage und als ich aufwachte, waren meine Wunden verheilt. Zumindest meine äußeren Wunden – ich habe bis heute keine Ahnung wer ich wirklich bin, wer ich war oder was ich bei Tarrens Mühle überhaupt wollte. Das einzige Indiz für mein altes Leben war ein Zwergenhammer, den die Todeswache neben mir gefunden hatte – offensichtlich der Hammer, der meinen Kopf getroffen und mein altes Leben beendet hat. Ich hasse Zwerge. Durins Fluch über sie alle.
Als es mir langsam besser ging, machte ich mich auf und begann mit Wanderungen in der näheren Umgebung von Tarrens Mühle. Diese wurden langsam immer weiter und dauerten länger – ich wurde kräftiger mit jedem Tag. Dann kam es zu dem Ereignis, dass prägsam war für mein neues Leben. Auf einer dieser Wanderung kam ich in die Nähe einer kleinen Menschensiedlung, Hillsbrad hieß sie. Ich wusste, dass die Verlassenen und die Menschen nicht gerade gut auf einander zu sprechen waren, und der allgemeine Waffenstillstand mehr als nur brüchig war. Aber als Blutelf machte ich mir keine Sorgen. Dann traf ich auf einen solchen Menschen, eine Wache offensichtlich, bewaffnet mit Schild und Schwert, und dieser Kretin greift mich sofort an! Vielleicht war es der Gestank der Verlassenen, der nach diesen Wochen nun sicher auch an mir haftete, der diesen Wicht zu einem Angriff bewog – ich weiß es nicht und es ist mir auch egal. Ähnlich wie beim Vorfall in der Scheune reagierte ich auch diesesmal rein instinktiv. Der Angriff der Wache stoppte abrupt, der Mensch griff sich an den Kopf und schien auf einmal eine unsägliche Pein zu erleiden, dann umwehte ihn der Hauch der Verderbnis und ich konnte sehen, wie der Tot sich diesem wimmernden kleinen rosa Schweinchen näherte. Und dann passierte es…
Wie im Rausch sprach ich weitere Beschwörungen und dann verließ ein heller Strahl meine Hand und traf den Menschen. Dieser starb sofort – doch er war nicht tot. Es war ein irrsinniger Rausch, in den ich verfallen war und den ich bis heute liebe. Als ich wieder klar denken konnte, hielt ich in meiner Hand einen kleinen, lila Stein – ähnlich einem Kristall. Wenn ich ihn berühre, spüre ich den Geist dieses Menschen und dessen ewiges Leid. Dieser Stein ist die Seele des Unglücklichen und diese Seele habe ich jetzt. Später, viel später, lernte ich, wie man aus solchen Seelen Energie für… sagen wir besondere Sachen gewinnt – aber diese erste Seele habe ich immer noch und ich hüte sie wie meinen Augapfel. Das Wimmern und Geschrei dieses Menschen ist mein abendliches Schlaflied und ich liebe es, diese Seele für immer gefangen zu halten. Mit der Zeit lernte ich immer mehr und wurde zusehends stärker. Ich erzählte Lydon von diesem Vorfall und er nahm ihn zum Anlass, mir meinen jetzigen Namen zu geben… „Atermortuus“ – was in der alten Sprache „Schwarzer Tod“ bedeutet. Er meinte, damit meinen Charakter gut beschrieben zu haben. Doch ich musste raus in die Welt und meine Vergangenheit suchen. Um zurechtkommen zu können, lernte ich von dem Schneidermeister in Tarrens Mühle den Umgang mit Stoffen. Dies, zusammen mit dem angeborenen Talent, Dinge mittels Magie zu verbessern, sicherte mir schnell ein sehr gutes Einkommen und machte mich finanziell unabhängig. Jetzt suche ich den Zwerg, der mir das alles angetan hat. Ein Besuch in der Zwergenfestung Dun Garok in der Nähe von Tarrens Mühle war leider erfolglos. Eine intensive Befragung der Zwerge dort, und glauben Sie mir bitte, Seelen lügen nicht, brachte nichts. In Ogrimmar schließlich wurde ich darauf angesprochen, einer Gilde namens „Vidars Brut“ beizutreten. Ein suspekter Verein, wenn Sie mich fragen, aber groß an Anzahl. Ich denke, ich kann diese Truppe ganz gut bei meiner Suche einsetzen. Und so bin ich jetzt hier. Hinweise deuten darauf hin, dass ich bald in die Scherbenwelt muss – dorthin ist dieser Zwerg wohl verschwunden. Aber ich sage Ihnen, er kann fliehen, aber er kann nicht entkommen – und wenn ich jeden Zwerg den es gibt umbringen muss!



Mein Name ist Martin und ich bin der Mann hinter Atermortuus. Ich steuere, lenke und führe diesen rachsüchtigen Zwergenhasser mit geduldiger und weiser Hand. Leben tue ich in der trostlosen Welt in der Stadt Kiel - das ist in Schleswig-Holstein. Für alle mit einer sechs in Landeskunde - das ist das Bundesland ganz im Norden mit der Grenze zu Dänemark. Das Leben ist hier eher beschaulich - wenn man es mal "krachen" lassen will, fährt man kurz nach Hamburg - auch hier wieder für die Spezis in Landeskunde: "Hamburg" ist die Stadt mit dem großen Hafen, der besten Partyszene Deutschlands, der Reeperbahn und dieser zweitklassigen Fußballmannschaft.
Wenn ich nicht WoW spiele, gehe ich zumeist meinen Hobbys nach oder verdiene mir meine Brötchen. Ich schaue für mein Leben gern Filme und Serien aller Art. Zu diesem Zweck habe ich mir ein wirklich eindrucksvolles "Homecinema" bauen lassen, in dem ich mit meinem Freundeskreis sehr, sehr häufig dieser Leidenschaft nachgebe. Darüberhinaus bin ich ein großer Fan der Fantasy und des Science Fiction, was sich auch sehr deutlich in meiner Bibliothek wiederspiegelt. Als Autoren schätze ich besonders Eddings, Heinlein, Herbert, Cooper, Wagner, Lovecraft, Howard und neuerdings auch Bishop. Etwas untypisch für mich mag ich auch Clancy sehr gerne und lese ihn oft. Sonderrollen nehmen bei mir die Autoren Robert Jordan und, natürlich, John Ronald Reul Tolkien ein. Über Tolkien und sein Werk habe ich vor unzähligen Jahren sogar mein Examen gemacht - so sehr schätze ich diesen Burschen.
Mein Geld verdiene ich auf sehr bequeme Art - ich bin der Treuhänder des Nachlasses meines verstorbenen Vaters, was im Klartext ein paar wenige Stunden Arbeit am Tag (wenn überhaupt) bedeutet und mir ein ausreichendes Salär garantiert.
Mein rechtlicher Status ist, zur alljährlichen Klage meiner Mutter und meines Steuerberaters "ledig". Eine Scheidung habe ich hinter mir und will ich nie wieder vor mir haben. Kinder habe ich nicht in die Welt gesetzt - zumindest glaube und hoffe ich das ganz fest.



Name seinen Atermiles. Atermiles seinen Ork-Krieger mit Axt und Schild. Ork seinen sehr stark und sehr clever. Atermiles hätte werden können Ork-Schamane, doch Ork spielen zu gern mit Axt und haben bekommen auch zu oft Schläge auf Kopf. Atermiles nicht mögen Helm - dann nix mehr können Weibchen erkennen Ork. Das würden sein nicht gut.

STOP! Ab hier übernehme ich! Dieses Gesammel ist ja nicht auszuhalten!
Ihr wollt wissen was passiert ist? Ihr wollt wirklich wissen, warum dieser grüne Idiot jetzt uns allen auf den Geist geht? DAS könnt Ihr haben!

Auf meiner Jagd nach diesem verhassten Zwerg traf ich vor einiger Zeit auf einen Drachen in den Wüsten von Tanaris. Ich war zu diesem Zeitpunkt durch den Wassermangel sehr erschöpft und so konnte dieser Drache mich doch tatsächlich überraschen. Es gelang diesem Vieh, mich nach einem langen und harten Kampf zu bannen und ich viel in eine vollstänfige Starre. Mein Geist war noch rege aber über meinen Körper - ja selbst über meine Augen, meine Stimme und Ohren - hatte ich keine Kontrolle mehr. Das letzte was ich sah, war ein Zwerg, der lachend hinter einem Felsen hervortrat und dem Drachen etwas in seiner tierisch anmutenden Zwergensprache zugröhlte. Dannach nichts mehr. Aber mein Geist war noch rege, wie ich schon sagte. So sammelte ich alle arkanen Magien, zu denen ich noch fähig war und schleuderte einen selbst für mich überelfischen Gedankenschlag aus. Doch leider war das Ergebnis eher zwiespältig. Anscheinend habe ich dem Drachen und dem Zwerg etwas antun können - schließlich lebe ich noch...
Doch ich fühlte mich anders... aggressiver, potenter und viel, viel stärker...
Ich konnte noch immer nichts sehen, doch statt schwarz, war jetzt alles ganz weiß und grell. Ich nahm etwas unangenehmes war - einen entsetzlichen Gestank nach Schweiß, Waffenöl und Blut. Dann merkte ich, wie alles an mir unendlich schwer war und ich fühlte eine unbändige Wut in mir. Eine Wut auf Zwerge, Menschen und auf alles, was lebt. Meine Fäuste ballten sich und endlich konnte ich diesen emotionalen Stau mit einem gewaltigen Schrei entladen. Doch das hörte sich gar nicht nach mir an! Es war fast tierisch! Langsam konnte ich nun wieder etwas sehen. Das gleißende Weiß wurde nun durchsetzt von dunkleren Punkten. Ich sah Bewegungen und dann wurde alles wieder klar und es traf mich wie ein Faustschlag - ich, Atermortuus, Meister der schwarzen Kunst, Dunkler Herr des Arkanen, war ein Ork! Mein Körper war starr vor Dreck und über und über von Muskeln bedeckt. Die Haut grün und eine gewaltige, blutverkrustete Axt lag in meiner Hand. Es stellte sich heraus, dass ich in einem Ausbildungslager der Horde in Durotar war. Was war geschehen? Im Laufe der Zeit mußte ich feststellen, dass ich mich ständig wieder ändere. Von Ork zu Elf, von Elf zu Ork. Doch es ist nicht der Körper, der sich ändert. Es ist mein Geist, der sich von Körper zu Körper bewegt. Jedesmal nach einer solchen Reise, finde ich mich dort wieder, wo ich den jeweiligen Körper verlassen habe - Entfernungen scheinen keine Rolle zu spielen. Mitlerweile habe ich gelernt, den Ablauf dieser Reisen zu steuern - doch wechseln muß ich von Zeit zu Zeit. Der Ork ist nun ein Teil von mir und brüllt ständig nach Blut und Kampf. Es steht für mich außer Frage, dass der Zwerg, der mir die Falle mit diesem Drachen gestellt hatte, derjenige ist, den ich nun schon so lange jage. Jetzt habe ich ihn zum erstenmal gesehen, jetzt weiß ich, wen ich jage. Doch er hat mich nun schon zum zweitenmal bezwungen. Zum zweitenmal bin ich ihm nur knapp und mit großen Opfern entkommen. Und zum zweitenmal hat er nun über mich gelacht. Doch jetzt haben sich die Spielregeln geändert. Jetzt bin ich ein Elf mit der Aggresivität und Gewaltbereitschaft eines Orks. Jede Form von Gnade oder Mitgefühl liegt jetzt hinter mir. Ich werde diesen Zwerg kriegen - sei es als Elf oder als Ork!

Ork wollen auch noch sagen was. Ork auch nix mögen Zwerg aber das nicht wirklich wichtig sein. Kampf ist wichtig. Weibchen ist wichtig. Viele Weibchen wichtig sind. Atermiles streifen durch die Lande, häuten totgemachte Tiere und schlagen Erz aus Berg. Ork wollen mächtigster Krieger überhaupt werden, damit alle Weibchen wollen Ork. Ork sich schon freuen auf tote Heiler-Frau. Sie können kaum erwarten, dass Ork mächtig und stark werden.

Mit kammeratschaftlichen Gruß
Martin
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